Gerade mit der ersten Kontaktaufnahme will man punkten. Deshalb sollte nach Möglichkeit ein Bezug zu dem Empfänger hergestellt werden. Ein persönlich angesprochener Adressat wird eher antworten als jemand, der eine nichts sagende und einfallslose Nachricht in Art von "hi, wie geht´s?" erhält. Günstig ist es sich auf das Profilbild, Profiltext oder eine gemeinsame Vorliebe zu beziehen.

Das ideale Anschreiben sollte persönlich, höflich, locker, vielleicht auch witzig sein. Wer die Angaben eines Profiles aufmerksam liest, kann im Vorfeld schon abschätzen, ob der Profilinhaber eher ein witziger oder nachdenklicher Mensch ist. Wohl dosiertes Lob und Bewunderung schaden nicht, nur sollte man(n) nicht all zu dick auftragen, dies wird leicht als billige Anmache verstanden.

Es gibt Versender von Nachrichten (PNs), die einen vorgeschriebenen Text kopieren und hundertmal an verschiedene Personen versenden. Sie denken sich: "Irgend jemand wird schon antworten". Besonders neue Nutzer/innen werden damit bombardiert. Diese Art von “Spam” braucht niemand - und die Effektivität ist bescheiden!

Männliche Sklaven sollten davon Abstand nehmen, Herrinnen bei der ersten Kontaktaufnahme gleich eine Bewerbung zukommen zu lassen. Besser: Lieber höflich anfragen, ob die betreffende Dame generell einen Sub sucht, und ob man sich bewerben dürfe.

Das es ein absolutes "NoGo" ist, einer wildfremden Person detaillierte Sex- oder andere Fantasien zuzusenden, dürfte sich von selbst verstehen.

Hier zwei Beispiele, welche Art Nachrichten man nie verschicken sollte:
"Hallo Sklavin XXX, du hast schöne Brüste, soll ich sie dir mal nadeln?"
oder
"Geehrte Herrin, in meiner Fantasie werde ich von einer Domina gezwungen, Männer zu befriedigen und mich von ihnen sexuell benutzen zu lassen. Wie gefällt ihnen meine Fantasie?"

ACHTUNG! Wirklich niemand möchte beim ersten Kontakt Angebote zu bestimmten SM-Praktiken erhalten oder sich damit beschäftigen, welche Fantasien der Absender besitzt.